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May 24, 2023

GovStack-Spezifikation wird eingeführt. Zielgruppe sind Länder, denen es an Entwicklungsressourcen mangelt

Eine Initiative, die gegründet wurde, um Regierungen mit wenigen Ressourcen bei der Digitalisierung ihrer Dienste zu helfen, hat ihr Rahmenwerk Version 1 gestartet und sucht nach Produktkandidaten.

Der im Jahr 2020 eingeführte Dienst von GovStack wurde entwickelt, um die Kosten, Zeit und Ressourcen zu reduzieren, die für die Erstellung digitaler Plattformen und Dienste erforderlich sind. Das Projekt lässt sich von Vorreitern digitaler Dienste wie Estland, Indien und Singapur inspirieren und praktiziert. Es wurde von Estland, Deutschland, der International Telecommunication Union (ITU) und der Digital Impact Alliance (DIAL) gegründet.

Seine Softwaremodule sind anwendungsfallspezifisch. GovStack definiert die technischen Spezifikationen für die Bausteine ​​und ihre APIs.

Das Konsortium hat letzte Woche eine neue Version der Spezifikationen veröffentlicht, die neun grundlegende Bausteine ​​umfasst: Identitätsüberprüfung, Zahlungen, Einwilligung, digitale Register, Nachrichtenübermittlung, Informationsvermittlung, Registrierung, Zeitplaner und Workflow. Mehr als 80 Technologieexperten aus über 40 Organisationen haben zu dieser Arbeit beigetragen, heißt es in einer Pressemitteilung der Organisation. Die Spezifikationen sollen Entwicklern digitaler öffentlicher Güter und kommerzieller Software sowie IT-Führungskräften der Regierung helfen.

Die GovStack-Initiative plant außerdem, den Ländern digitale Regierungsstrategien, technisches Design und Prototyping digitaler Dienste bereitzustellen sowie Kapazitäten durch Schulungen aufzubauen. Ein weiteres Ziel der Initiative ist die Erstellung einer Sandbox-GovStack-kompatiblen Produkte.

Die erste Version von GovStack wurde von Jaume Dubois, CEO des digitalen Identitätsunternehmens ID30, in einem LinkedIn-Beitrag vorgestellt. Dubois war Teil der Arbeitsgruppe, die mit der Entwicklung eines ID-Bausteins beauftragt war.

„Die Arbeitsgruppe „Identitätsbausteine“ hat die notwendigen APIs für das Onboarding von Benutzern in Funktionssystemen entwickelt, die eine starke Verbindung mit der grundlegenden ID herstellen und die Einzigartigkeit und Existenz der zugehörigen Person hinter dem Funktionssystem garantieren“, sagt Dubois.

„So kann beispielsweise ein Sozialversicherungsträger oder eine Bank die Authentizität der Person hinter dem digitalen Ausweis sicherstellen.“

Neben ID30 gehörten der Arbeitsgruppe auch Vertreter von MOSIP (Modular Open Source Identity Platform), der International Telecommunication Union, der gemeinnützigen Standardisierungsorganisation OpenID Foundation und dem in Indien ansässigen Unternehmen Technoforte an.

Biometrie | digitale Regierung | digitale Identität | GovStack | ID30 | MOSIP (Modulare Open-Source-Identitätsplattform) | OpenID

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